Vater & Sohn im Maghreb

Titel Marokko Flagge
Warum Marokko? Einmal, weil eine Reise auf dem Nil abgesagt wurde, andererseits war feststellen, dass ich kaum etwas über das Leben und die Geschichte des Landes sagen konnte: Wer lebt hier? Wie sieht es hier aus? Daten der Geschichte? Die Flagge? Fehlanzeige!

»Das Grün und das Rot in der Flagge sind islamische Farben, das Pentagramm mit den fünf Zacken steht - laut unserem Reiseführer - für die fünf islamischen Säulen.
Kurz etwas Geschichte: Marokko stand im 20. Jahrhundert zeitweise unter französischem und spanischem Protektorat. Seit 1956 ist es wieder unabhängig und gemäß der Verfassung, eine konstitutionelle Monarchie mit einem gewählten Parlament. Trotz leichter Fortschritte bei den Menschen- und Bürgerrechten während der 2010er Jahre regiert der König das Land weiterhin teilweise autoritär, obwohl das Land politisch stabiler ist als viele seiner Nachbarn.« (Wikipedia)

Marokko ist ein Maghreb-Staat und die Bevölkerung besteht zum großen Teil aus Berbern. Und wir, Vater und Sohn, machen uns jetzt auf, das Land zu erkunden!
Casablanca
Casablanca Speisesaal im Hotel
Casablanca Speisen im Hotel
Wir landeten am Abend in Casablanca und wurden vom Reiseleiter abgeholt. »Gibt es um 22 Uhr noch etwas zu essen?«, dachte ich? Aber in Marokko lebt man auch in die Nacht hinein, hält während des heißen Tages eher mal ein Mittagsschläfchen. Für das Hotel schien es nichts Besonderes zu sein.
Casablanca (spanisch bzw. arabisch: „Das weiße Haus“) ist die größte Stadt Marokkos und liegt südlich der Hauptstadt Rabat direkt an der Atlantikküste. In der eigentlichen Stadt leben über 3 Mill. Menschen, in der Großregion Casablanca-Settat 7.688.967 (2024) aus Wikipedia.
Vor dem Hotel wartet ein - nicht gerade bequemer - Bus auf uns.
Casablanca Hotelhalle
Casablanca Straße vor Hotel
Casablanca ist die »westlichste« und die eher »wirtschaftliche« Stadt im Land; Sehenswürdigkeiten für Touristen sind eher rar. Deshalb entschieden wir uns auch anstelle einer Stadtrundfahrt eine Besichtigung der Moschee durchzuführen. »Nichtgläubigen« ist das Betreten von Moscheen grundsätzlich verboten, sofern es eben nicht in Einzelfällen - gegen Eintritt - erlaubt ist!
Hassan-II.-Moschee
Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Die Hassan-II.-Moschee ist die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt. Sie ist eine der größten Moscheen der Welt und bietet in der Gebetshalle Platz für 25.000 Personen. Das Minarett der 1993 fertiggestellten Moschee ist mit 200 Metern Höhe das zweithöchste Minarett und das zweithöchste religiöse Bauwerk (Der Kölner Dom ist 157m hoch).
Platz vor Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Brunnen vor Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Seitengebäude Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Minarett Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Marcel vor Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Mosaik Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Sie ist nach dem seit 1961 regierenden und im Jahr 1999 verstorbenen König Hassan II. benannt; sie wurde vom in Marokko lebenden französischen Architekten Michel Pinseau entworfen.
In der Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Gebetshalle Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Mosaik in der Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Waschraum in Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Marcel und Gerd in Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Die Moschee ist in mehreren Stockwerken gebaut. Unter den Betsälen befinden sich die Waschräume, darunter eine Tiefgarage.
Blick in Unteretage Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Hasan-II.-Moschee in Casablanca
Hasan-II.-Mosche in Casablanca

„Ich wünsche, dass Casablanca ein großes schönes Bauwerk erhält, auf das (die Stadt) bis zum Ende der Zeiten stolz sein kann... Ich will, dass dieses Bauwerk auf dem Wasser erbaut wird, denn Gottes Thron erhebt sich auf dem Wasser. Die Gläubigen, die dorthin gehen um zu beten, stehen auf festem Grund und können dort Gottes Himmel und Meer betrachten.“
(Hassan II.)

Anschließend fahren wir eine kleine Schleife durch die Stadt und werden vom Leuchtturm »El Hank« aus Casablanca verabschiedet.
Leuchtturm El Hank Casablanca
Kirche Unsere Liebe Frau von Lourdes
Kirche Unsere Liebe Frau von Lourdes in Casablanca

Einmal legen wir noch einen Stopp in Casablanca ein: an einer katholischen Kirche!
Die Pfarrkirche wurde nach der Planung von Achille Dangleterre und Gaston Zimmer von 1954 bis 1956 erbaut. Sie steht am Rond-Point d’Europe in Casablanca.
Die Anordnung der Kirche entspricht einer nach Westen orientierten Basilika. Das herausragendste äußere Merkmal der Kirche ist eine massive Betonhaube, ausgebildet als Zelt mit gestreckten und schrägen Wänden, die die Türöffnungen der Kirche überragt. An ihrer höchsten Stelle ist ein kleines Kruzifix befestigt. Das Gebäude ist 60 Meter lang, 26 Meter breit und 26 Meter hoch. Auf jeder Seite stehen 24 Fensterbänder von 17 Metern Höhe, um das Betongewölbe zu stützen, und nehmen Glasmalerei auf.
(aus Wikipedia)

Die 800 Quadratmeter umfassenden Buntglasfenster stammen von dem Glaskünstler Gabriel Loire aus Chartres, der auch die Glasfenster der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin fertigte. Durch die Fenster fallen die farbigen Lichtstrahlen in einen offenen und luftigen Innenraum.
Kirche Unsere Liebe Frau von Lourdes in Casablanca
Kirche Unsere Liebe Frau von Lourdes in Casablanca
Kirche Unsere Liebe Frau von Lourdes in Casablanca
Rabat, die Hauptstadt
Hauptstadt Rabat

An der Mündung des Bou Regreg in den Atlantik liegen die Schwesterstädte Rabat und Salé (zusammen 1,7 Einwohner). Rabat ist seit 1912 Hauptstadt, Fes und Marrakesch konkurrierten früher um dieses Privileg. In Rabat besuchen wir die Medina (Altstadt) mit der "Kasbah des Oudayas" (Kasbah = Burg oder auch Altstadtviertel arabischer Städte).
In der Medina (Altstadt) von Rabat
In der Medina (Altstadt) von Rabat
In der Medina (Altstadt) von Rabat
In der Medina (Altstadt) von Rabat
Durchgang zur Kasbah des Oudayas in Rabat
Rabat ist zudem eine "Königsstadt". Als Königsstädte Marokkos bezeichnet man die vier Städte Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat. Jede von ihnen war zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte Marokkos die Hauptstadt einer der großen Dynastien des Landes (Idrisiden, Almoraviden, Almohaden, Meriniden, Saadier und Alawiden). In jeder Königsstadt gibt es einen Palast des Königs.
Wir marschieren durch die Kasbah bis zur Burg am Fluss.
Viele Katzen in der Medina
Kasbah des Oudayas in Rabat
Kasbah des Oudayas in Rabat, Blick auf Flussmündung
Mohamed-VI.-Turm zwischen Rabat und Salé

Hier an der Mündung des Bou Regreg schauen wir rechts auf Rabat und links auf Salé.
In der Mitte sehen wir den Mohamed-VI.-Turm von Rafael de la Hoz & Hakim Benjelloun. Er hat 55 Stockwerke und ist 250 Meter hoch, vermutlich das höchste Gebäude Afrikas. Die obersten 5 Stockwerke sind dem König vorbehalten. Der Bau sieht aus wie eine Rakete auf der Startrampe. Oben befindet sich eine Aussichtsterrasse.
Zum Ausgang hin stoßen wir auf einen kleinen Park: den „Andalusische Garten“. Er wurde in der französischen Kolonialzeit angelegt.

Andalusischer Garten Rabat
Brunnen Andalusischer Garten Rabat
Andalusischer Garten Rabat
Mauer der Medina und Kasbah
Hassan Turm und das Mausoleum Mohamed V. in Rabat
Hassa-II.-Turm mit Säulen geplanter Moschee

Wir fahren weiter zum Mausoleum Mohamed V. und kommen an den Hassan-Turm (oben), das bauliche Wahrzeichen Rabats. Er sollte eigentlich das Minarett einer sehr großen Moschee werden. Das wollte jedenfalls der Almohadensultan Yacoub El Mansour, der 1190 mit dem Bau begann.
El Mansours Tod (1199) und die Verlegung der Almohadenresidenz nach Marrakesch verhinderten die Vollendung des gigantischen Bauprojekts. Das Erdbeben von 1755 zerstörte einen großen Teil der schon fertiggestellten Anlagen. Heute sind noch Reste der 424 Säulen und 16 Tore zu sehen, und natürlich der Turm.
Macel im Schatten der Säule

 Hierunter eine »Abstammungsliste« eines königlichen Geschlechts.
»Abstammungsliste«
Kuppel Mausoleum Mohamed V.

Dem Hassanturm gegenüber, am anderen Ende der Moscheeruine, wurde 1961-67 die Grabstätte König Mohameds V errichtet. Mohammed V. wurde 1909 in Fès geboren. Er folgte seinem Vater Mulai Yusuf (reg. 1913–1927) am 18. November 1927 auf den Alawiden-Thron. Er starb am am 26. Februar 1961.
(Links sehen Sie die Kuppel des Mausoleums)

Der 160 x 50 m messende Komplex besteht aus dem Mausoleum, einer Moschee und einem kleinen Museum mit Andenken aus dem Leben des Königs. Auch der 1984 verstorbene Bruder von Hassan II., Prinz Moulay Abdallah, ist hier bestattet, ebenso Hassan II.
Mausoleum Mohamed V.
Wachen am Eingang Mausoleum Mohamed V.
Wachen am Eingang Mausoleum Mohamed V.
Wache Mausoleum Mohamed V.
Zugang Mausoleum Mohamed V.
Sarg Mausoleum Mohamed V.
Innenraum Mausoleum Mohamed V.
Unterwegs ...
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Unterwegs
Chefchaouen

Wir fahren weiter in den Norden und kommen am Abend nach Chefchaouen im Rif-Gebirge. Hier erwartet uns eine Ferienanlage, ein Zimmer und gutes Essen!
Anfahrt Hotel Chefchaouen im Rif-Gebirge.
Treppe Wohnung Chefchaouen im Rif-Gebirge.
Balkon Wohnung Chefchaouen im Rif-Gebirge.
Betten Wohnung Chefchaouen im Rif-Gebirge.
Haus Chefchaouen im Rif-Gebirge.
Hotel Chefchaouen im Rif-Gebirge.
Chefchaouen Medina

Chefchaouen liegt oberhalb des Flusses Laou im nordwestlichen Rif-Gebirge in einer Höhe von etwa 560 bis 600 m. Die Bewohner der Stadt sind ganz überwiegend Berber; darunter befinden sich auch zahlreiche Nachfahren der im 15. und 16. Jahrhundert aus Al-Andalus zurückgekehrten Mauren.
Chefchaouen galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, deren Betreten Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass ihre mittelalterliche Architektur erhalten blieb.
Die gesamte Altstadt mit ihren reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen, blau- und weißgetünchten Häusern lädt zum Spazieren ein. Die blaue Farbe soll angeblich vor dem bösen Blick schützen. Die Bemalung wurde jedoch in den späten 1970er Jahren initiiert, um den Tourismus zu fördern. (aus Wikipedia)
Medina Chefchaouen
Gasse Medina Chefchaouen
Gasse Medina Chefchaouen
Gasse Medina Chefchaouen
Verkauf Gasse Medina Chefchaouen
Gasse Medina Chefchaouen
Gasse Medina Chefchaouen
Gerd in Gasse Medina Chefchaouen
Gasse Medina Chefchaouen
 
Wappen Medina Chefchaouen
Gesamtansich Medina Chefchaouen
Römische Garnision Volubilis
Ort Volubilis

Über die fruchtbare Rharb-Ebene erreichen wir das antike Freilichtmuseum Volubilis mit ausgegrabenen Ruinen der Römer. Es ist eine der bedeutendsten Ruinenstätten hier in Nordafrika. Es liegt landschaftlich sehr schön und besitzt, neben den Ruinen, gut erhaltene Mosaiken. Besiedelt war der Platz bereits im Neolithikum (Übergang von Jäger- und Sammlerkulturen zu Hirten- und Bauernkulturen). In der Provinz Mauretania war die römische Garnison - neben Tingis (Tanger) - wichtigster Stützpunkt. Sie handelten mit Korn und Olivenöl, lieferten wilden Tiere wie Löwen und Geparden aus dem Gebirge nach Rom und erreichten großen Wohlstand. Mit dem Rückzug der Römer ab dem 3. Jahrhundert begann der Niedergang von Volubilis. Die Steine wurden für Neubauten genutzt und das schwere Erdbeben von 1755 tat ein Übriges.
Museum Römische Ausgrabungen Volubilis
Museum Römische Ausgrabungen Volubilis
Museum Römische Ausgrabungen Volubilis

Im »Haus der Venus« findet man die schönsten Mosaiken: Bacchus und die vier Jahreszeiten, ein Wagenrennen, Diana mit Nymphen und Entführung der Hylas.
Mosaik Museum Römische Ausgrabungen Volubilis
Mosaik Museum Römische Ausgrabungen Volubilis
Mosaik Museum Römische Ausgrabungen Volubilis
Mosaik Museum Römische Ausgrabungen Volubilis
Mosaik Museum Römische Ausgrabungen Volubilis
Säulenhaus Museum Römische Ausgrabungen Volubilis
Gerd vor Kathedrale Museum Römische Ausgrabungen Volubilis

Sehenswürdigkeiten:
  • Basilika (Gerichtshalle)
  • Vier Thermenanlagen
  • Tempel des Saturn
  • Kapitol
  • Caracallabogen, Ehrenbogen und Eingangstor zur Stadt aus dem 3. Jahrhundert
  • Mosaiken in den Villen, z. B. im sogenannten Orpheus-Haus
  • Forum
  • Getreidespeicher
  • Ölpresse (rekonstruiert)
Außerdem gab es im Restaurant am Eingang leckeres Essen!

Meknès


Nun fahren wir nach Meknès! 750.000 Einwohner.
Zuerst steigen wir am Place El Hedim aus, besichtigen das mächtige vom Sultan erbaute Tor Bab el Mansour (unten) und gehen dann durch die Markthalle, was immer ein Erlebnis ist.
Meknès ist eine der vier Königsstädte! Der Name leitet sich vom Berberstamm der Meknassa ab.

Interessant war, dass wir zur Zeit des Ramadan unterwegs waren. Gläubige Muslime verzichten im heiligen Fastenmonats 30 Tage lang von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken. Speisen und Getränke sind erst nach Sonnenuntergang wieder erlaubt. Das bedeutete: unser Fahrer und unser Reiseführer durften tagsüber nicht essen und nicht trinken (für den Reiseführer war fast noch schwerer, nicht zu rauchen...).
So kehrten wir bei Sonnenuntergang - wie hier auf der Dachterasse in Meknès - stets in ein Lokal ein und die beiden verspeisen ein ausgiebiges Mahl! - Nun, Morgen ist Fastenbrechen.
Fès

Fès ist mit rund einer Million Einwohnern die drittgrößte Stadt Marokkos. Sie ist die älteste der vier Königsstädte des Landes (neben Marrakesch, Meknès und Rabat) und galt nach der Gründung der Qarawiyin-Universität als geistiges Zentrum des arabisch-islamischen Westens (Maghreb).
Fès liegt ca. 60 km (Fahrtstrecke) östlich von Meknès am Ostrand der fruchtbaren und teilweise bewässerten Sais-Ebene. Nach Süden führt die Nationalstraße 8 (route impériale), die alte Karawanenroute, am Westrand des Mittleren Atlas entlang nach Marrakesch.
(Wikipedia)

Wir fahren erst einmal nach oben zu einem Aussichtspunkt, um einen sehr schönen Blick über Fès zu haben. Im Bild unten kann man deutlich erkennen: oben ist die Altstadt, unten die Neustadt.

Wir besuchen den Raumausstatter (Töpferei) »Art Naji«. Hier werden viele Gegenstände aus Ton hergestellt, vor allem Mosaike.
Am Place des Alaouites befindet sich der Palast des Königs und wir bewundern die goldenen Tore.
Auch das ist erwähnenswert: der Blechkollege!
Der Postdienst in Marokko wird von La Poste Maroc betrieben, die landesweit verschiedene Post- und Finanzdienstleistungen anbietet. Aber es gibt auch noch andere Botschafter ...
Weil wir den Innenhof als Ungläubige nicht betreten dürfen, nimmt ein Aufpasser mein Handy und fotografiert für mich die Moschee.
Die Moschee der Universität Karaouiyne wurde 859 von Fatima al-Fihri, Tochter des reichen Kaufmanns Mohammed Al-Fihri, gegründet. Sie hatte geschworen, ihr gesamtes Erbe für den Bau einer Moschee für ihre Gemeinde, die im frühen 9. Jahrhundert aus Kairouan (Tunesien) eingewandert waren, zu verwenden. Der Name der Hochschule bedeutet sinngemäß »Universität der Menschen aus Kairouan«.
Die Medina von Fez ist ein herausragendes Beispiel einer mittelalterlichen Stadt, die während der ersten Jahrhunderte der Islamisierung Marokkos entstand und einen ursprünglichen Typ menschlicher Besiedlung und traditioneller Landnutzung darstellt, der für die marokkanische Stadtkultur über einen langen historischen Zeitraum repräsentativ ist.
(UNESCO)
Ein immer wieder gezeigtes Bild von Fès finden wir im Gerberviertel, wo Naturfarben angerührt werden. Hier werden in riesigen Bottichen Naturfarben gemischt, Häute werden zum Trocknen aufgespannt und Tierfelle bearbeitet. Der Zugang zu den Terrassen, von denen man auf die Gerberbecken schauen kann, ist ausschließlich über die Lederwarengeschäfte ringsum möglich (Verkaufsveranstaltung).
Bevor wir essen gehen, besichtigen wir die ehemalige Koranschule »Madrasat al Attarin«. Sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe (1981).
Die Madrasa wurde in den Jahren 1323 bis 1325 im Auftrag des Merinidensultans Abu Said Uthman erbaut. Sie war noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in Nutzung.
Die äußerlich unscheinbare, aus – an keiner Stelle sichtbaren – Ziegelsteinen gemauerte, Koranschule besteht aus mehreren Teilen: einem etwa 3 m² großen Vorraum, einem etwa 7 × 10 m messenden Innenhof mit zentraler Brunnenschale aus Marmor, einem angrenzenden ca. 5 × 6 m messenden Gebetsraum mit einer nach Osten (Mekka) weisenden Mihrab-Nische und einem Annexraum, in welchem sich die Wohn- und Schlafzellen der Koranschüler befinden.
(Wikipedia)
Und dann gibt es leckeres marokkanisches Essen!

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