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Jahreswechsel 2014/15 im 'Pas de Calais' |
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Der Bezirk »Nord-Pas-de-Calais« liegt im Norden Frankreichs, an der Grenze zu Belgien. So fahren wir über Aachen durch Belgien und queren nach ca. 300 km die Grenze zu Frankreich. Hier liegt beiderseits der Grenze Flandern; Lille nennt sich aus diesem Grund auch die »Hauptstadt« von Flandern! Sie ist unser erstes Ziel. Oben sehen wir den "Belfried", der aus der Silhouette der Türme überall herausragt. Die Gegend hier und in Belgien ist altes Kohleland, man erkennt das schnell an den sehr einfachen Bergarbeiter-Siedlungen in den Städten, aber besonders drastisch an den alten Abraumhügeln. Davon soll es hier noch 360 Stück geben! | ||||
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Lille |
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Der altfranzösische Name »L’Isle« ... leitet sich von ihrer ursprünglichen Lage auf einer Sumpfinsel im Tal der Deûle ab, wo sie gegründet wurde. Lille und Umgebung gehörten zu der historischen Region Französisch-Flandern, dem ehemaligen Territorium der Grafschaft Flandern, das sich außerhalb des westflämischen Sprachraums befand. Vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution erlebte Lille als Garnisonsstadt eine wechselvolle Geschichte. Bekannt als meistbelagerte Stadt Frankreichs gehörte sie nacheinander zur Grafschaft Flandern, zum Königreich Frankreich, zum Haus Burgund, zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und zu den Spanischen Niederlanden, bevor sie am Ende des spanischen Erbfolgekrieges wieder an Frankreich fiel. Sie wurde 1792 während des ersten Koalitionskrieges zwischen Frankreich und Österreich noch einmal belagert und in beiden Weltkriegen des zwanzigsten Jahrhunderts durch Besetzung jeweils schwer mitgenommen. (aus Wikipedia) |
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Montage Buckan, Foto: Kindervater, KultourNatour | ||||
Museum La Piscine (Der Pool) in Roubaix |
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Das Musée d'Art et d'Industrie (deutsch: Museum für Kunst und Gewerbe; offiziell La Piscine-Musée d'Art et d'Industrie André Diligent) auch La Piscine oder Musée André Diligent genannt, ist ein in ein Museum umgebautes Schwimmbad aus den 1920er Jahren, das sich in der nordfranzösischen Stadt Roubaix befindet. Die Dauerausstellung präsentiert Kunstwerke lokaler Künstler und Ausstellungsstücke aus der industriellen Geschichte der Stadt. In einem Nebenflügel werden gelegentlich kleine Sonderausstellungen organisiert, die Kunstobjekte aus der ganzen Welt beherbergen wie u. a. von Pablo Picasso. Die Gestaltung des Schwimmbades im Art Déco-Stil des frühen 20. Jahrhunderts wurde weitgehend beibehalten und schafft eine besondere Atmosphäre für die Ausstellungsstücke, als auch einen Eindruck aus einer vergangenen Epoche der Stadt. (aus Wikipedia) |
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Vor dem Bau des Schwimmbades verfügte Roubaix nur über einige Badestellen und eine Schwimmschule am Kanal sowie eine kleine Badeanstalt in der rue Pierre Motte und der rue de Rome aus dem späten 19. Jahrhundert. Die Stadt ließ 1912 Pläne für den Bau einer größeren Badeanstalt entwerfen. Das Projekt wurde durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges aufgegeben, jedoch nach dessen Ende sofort wieder vom Bürgermeister Jean-Baptiste Lebas aufgenommen und dem aus Lille stammenden Architekten Albert Baert übergeben. Baert, der bereits Bäder in Dünkirchen und Lille gebaut hatte, sah in seinen Plänen ein umfangreiches Freizeit-, Sport- und Hygieneangebot, vor allem für die Arbeiterklasse vor. Die Bauzeit dauerte von 1927 bis 1932. Das Gebäude glich mit seinem Eingangsbereich, der gewölbten Überdachung, den kunstvoll gestalteten Rosetten und den Seitenschiffen eher einem Kirchengebäude, war jedoch vollständig im Art Déco-Stil gehalten. Die gegenüberliegenden Rosetten – Sonnenauf- und -untergang – sind das repräsentative Symbol dieses Architekturellen Kunstwerkes. Die Badeanstalt wurde bis ins Jahr 1985 betrieben. Aufgrund der durch das Chlor in Mitleidenschaft gezogenen Bausubstanz musste der Betrieb eingestellt werden. Erst 1990, bei Überlegungen der Stadt ein neues Museum zu eröffnen – seit 1940 konnte Roubaix kein nennenswertes Museum mehr vorweisen –, wurde dem Gebäude wieder besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die kleine Ausstellungsfläche für lokale Textilherstellung im Rathaus genügte nicht mehr und zahlreiche Kunstwerke waren im Musée des Baux Arts hinterlegt worden. Der Entwurf des „Museums im Schwimmbad“ stammte vom Architekten Jean-Paul Philippon, der auch am Bau des Musée d’Orsay in Paris beteiligt war und mit seinem Entwurf an einem internationalen Wettbewerb teilgenommen hatte. (aus Wikipedia) |
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Der Louvre in Lens |
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Das transparente Eingangsgebäude (68,5m x 58,5m) ist großzügig angelegt. Es empfängt die Besucher aus den unterschiedlichsten Richtungen und ermöglicht die Aussicht auf den Park und die Stadt Lens. Drei Dinge sind hier hervorzuheben: Ein großer Raum anstelle üblicher Themenräume, eine Zeitleiste die zweidimensionale Orientierung ermöglicht und Austausch von Ausstellungsgegenständen mit dem großen Bruder in Paris. |
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Verschiedene Serviceinseln, sogenannte gläserne „Blasen", scheinen frei im Innenbereich der Halle zu schwimmen. Mit einer Höhe von 3 Metern beherbergen sie Angebote wie Caféteria, Bücher- und Museumsboutique oder bieten abgeschlossene individuelle Rückzugsorte. Vom Foyer aus gelangt man auch zu tiefer gelegenen Ebenen mit Servicebereichen, Lager und Werkstätten. Das gesamte Gebäudeensemble erstreckt sich auf 360 Metern Länge beidseits des zentralen Foyers. Die große Galerie östlich der Eingangshalle beherbergt hauptsächlich die Sammlungen des Louvre. Die klassische Aufteilung in Abteilungen wird hier völlig aufgegeben. Auf einer Fläche von 3000 m2 werden in der sogenannten „Galerie der Zeiten" 205 Werke, die einen Zeitraum von 3500 v. Chr. bis Mitte des 19. Jahrhunderts überspannen, ohne Gattungstrennung oder geografische Aufteilung präsentiert. Der freie Blick durch die Galerie lädt zu einer kulturgeschichtlichen Entdeckungsreise ein und stellt neue Bezüge her. | ||||
"Besonders wichtig ist uns das Licht. Diese Gegend hier hat ein spezielles Licht, verglichen mit Japan ist der Einfallswinkel flacher, das Licht kälter, auf dieses besondere Licht wollten wir reagieren....überhaupt war uns im Gebäude ein möglichst großer Anteil an Tageslicht wichtig — wegen seiner Qualität und Stimmungen, aber auch wegen der damit verbundenen Reflexionen. Die Spiegelungen der Ausstellungsstücke sowie der Besucher auf den Wänden aus Aluminium führt zu einer besonderen Beziehung zwischen Betrachter und Objekt." (Kazuyo Sejima) | ||||
Lille - Cathédrale Notre-Dame de la Treille |
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Bei der Zerstörung und Abtragung von Saint-Pierre im Verlauf der Französischen Revolution barg ein Stiftsgeistlicher die Statue. 1801 kam sie in die Kirche Sainte-Cathérine, wo sie zunächst unbeachtet blieb. Mit dem Renouveau catholique wurde auch die Verehrung Unserer Lieben Frau von Treille wiederbelebt, und Ende der 1840er Jahre fassten wohlhabende Bürger von Lille den Plan, der Stadtpatronin im historischen Stadtzentrum eine große Kirche im Stil der französischen Kathedralgotik zu bauen. 1874, zwanzig Jahre nach der Grundsteinlegung, wurde das Gnadenbild im fertiggestellten Chor der Kirche feierlich gekrönt. Im Juli 1959 wurde das altverehrte Marienbild gestohlen. An seiner Stelle schuf Marie Madeleine Weerts eine Nachbildung. | ||||
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Der Palast der schönen Künste ist außerhalb von Paris das größte Museum in Frankreich. Es war eines der ersten Museen, welches unter der Anleitung von Napoleon I. zu Beginn des 19. Jahrhunderts gebaut wurde und in das nach dem Dekret von 1801 (u. a. noch in ausgewählten fünfzehn weiteren Französisch Städten) die beschlagnahmten Werke aus Kirchen usw. verbracht wurden. Von 1991 bis 1997 wurde das Gebäude restauriert, u.a. wurde ein Keller-Gewölberaum von 700 m² geschaffen, in dem wechselnde Ausstellungen untergebracht werden können. Insgesamt umfasst das Museum 22.000 m² und ist - nach dem Louvre - die zweitgrößte Sammlung in Frankreich. Es besitzt Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Keramiken usw. von Raphael, Donatello, Van Dyck, Tissot, Jordaens, Rembrandt, Goya, El Greco, David, Corot, Courbet, Toulouse-Lautrec, Delacroix, Rubens, Rodin, Claudel und Jean-Baptiste Chardin. |
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Im Kellergewölbe |
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Aufstieg zu den Gemälden |
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Schloß Lichtenwalde |
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An der Zschopau auf halbem Weg zwischen Flöha und Frankenberg nahe Chemnitz erhebt sich auf einem Bergsporn das Schloss Lichtenwalde. Es ist ein Ort mit wechselvoller Geschichte. ...weiterlesen bei den Schlossbetrieben |
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Eine erste Burg wurde wahrscheinlich Anfang des 13. Jh. errichtet. Viele Eigentümer haben seitdem die Geschicke der Burg mit beeinflusst. Nennen wollen wir Ritter Dietrich von Harras, welcher mit dem Sprung zu Pferd vom Haustein um 1454 in die Sagenwelt eingegangen ist. Im Jahr 1722 erwirbt Christoph Heinrich Graf von Watzdorf das Anwesen und lässt nach dem Abriss der baufälligen Burganlage ein prunkvolles Barockschloss errichten. links: An der Treppe finden wir die vier Tageszeiten in Form kindlicher Schönheiten: wir sehen "die Nacht", die uns an den Schlaf der Gerechten erinnert. unten: Das Hochzeitszimmer! Paare können sich hier stilvoll in einem wunderschönen Ambiente das Jawort geben. Nach der Trauung geht man rechts durch die Tür auf die Freitreppe zur Hochzeitsgesellschaft hinaus ... (kleines Bild links unten) . |
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Der Barockgarten entstand zwischen 1730 und 1737 im Auftrag des Grundherrn Friedrich Carl von Watzdorf. Der 10 Hektar große Park verwilderte nach der 1945 erfolgten Enteignung der letzten Schlossbesitzerin. Im Jahre 1954 begannen die Arbeiten zu einer Wiederherstellung. In den Jahren 1990 bis 1997 wurde der Park in seiner ursprünglichen Form saniert. Die letzten Arbeiten am Park wurden 2004 abgeschlossen. Zu der Landschaftsarchitektur des Parks gehören Wasserspiele, von denen die „Sieben Künste" das bekannteste ist. Der Park ist täglich, außer montags, während der Öffnungszeiten gegen Eintrittsgeld begehbar. (aus Wikipedia) |
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Das Museum Schloss Lichtenwalde beherbergt Ausstellungsbereiche zur Geschichte des Hauses, zur Scherenschnittkunst sowie zur Kunst und Kultur Westafrikas, Ostasiens und der Himalaya-Region. (aus Wikipedia) |
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Unterwegs im Mittelmeer - 2015 |
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Mit dem Auto über Genf nach Nizza,
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Information zur GeschichteWill man Korsika verstehen, muss man sich die Geschichte ansehen: Die "Dame von Bonifacio" - ein Knochenfund - soll auf das Jahr 6570 v.Chr. datieren. Sechstausend Jahre später gründeten die Griechen »Alalia«, heute Aléria , an der Ostküste und brachten neben kulturellen Dingen vor allem den Handel mit Wein, Oliven und Getreide in Schwung.Die Römer griffen 259 v.Ch. an und zerstörten Aléria wieder. Nach langen Kämpfen wurde die Insel für 700 Jahre römische Provinz. In dieser Zeit kam neben den römischen Segnungen auch das Christentum hierher. Die Völkerwanderung bescherte die bekannten Plagen: Vandalen, Ostgoten und dazu Sarazenen aus Nordafrika. Byzanz herrschte auch 200 Jahre über die Insel. Karl der Große vertrieb die Mauren; später bemächtigten sich die Pisaner und Genuesen der Insel und sorgten wenigstens für Ruhe vom Meer her. |
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![]() Ab 1729 beginnt ein langer, verzweifelter Unabhängigkeitskampf, der so kuriose Figuren wie den "König Theodor I." (Baron von Neuhoff, ein westfälischer Adeliger, der im Kampf hilft) hervorbringt. Pasquale Paoli proklamiert 1755 einen korsischen Staat als Königreich mit einer international beachteten Verfassung (Staatsoberhaupt ist die Jungfrau Maria). 13 Jahre später tritt Genua seine "Besitzung" ungeachtet der Souveränität Korsikas an Frankreich ab, das die Korsen später in einem Krieg auch besiegt. Die Insel wird franz. Departement. 1769 wird Napoleon in Ajaccio geboren; er ernennt später seine Geburtsstadt zur Hauptstadt. Im Ersten Weltkrieg fallen 14.000 korsische Soldaten, viele kommen als Invaliden zurück. Im Zweiten Weltkrieg wird Korsika von deutschen und italienischen Truppen besetzt und als erster Teil Frankreichs 1943 befreit. US-Militär rottet per DDT die Malaria-Mücke aus! Im Untergrund kämpft eine Befreiungsfront weiter für die Unabhängigkeit der Insel. |
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Anfahrt über die Hafenstadt Nizza |
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Côte d’Azur am Mittelmeer - Cannes und Nizza - wohlklingende Namen! Nach Korsika gehen vor der Hauptsaison Fähren hauptsächlich von hier und von Livorno aus Italien. Nizza ist Sitz der Präfektur des Départements Alpes-Maritimes. Zusammen mit 48 weiteren Gemeinden bildet Nizza die Métropole Nice Côte d’Azur. Nizza ist mit 343.629 Einwohnern die nach Marseille zweitgrößte Stadt der provenzalischen Region PACA und die fünftgrößte Stadt Frankreichs. Weitere Einzelheiten auf Wikipedia . |
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Ein Ticket mit der »corsica ferries« kostete damals 217,10 € für zwei Personen und ein Pkw. Der Preis beeinhaltete auch eine Kabine. Um 08:00 Uhr gings los, wir stachen bei herrlichstem Sonnenschein in See. In der malerischen Hafenausfahrt von Nizza tummelten sich die Touristen und die schwarzen Yachten der Superreichen. Nach gut 4 Stunden im Mittelmeer erreichten wir gegen 12:45 Uhr Bastia, die Hafenstadt im Norden Korsikas. |
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Ferienwohnung |
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Versteckt in einem Kastanienwäldchen (die Macchia!) bewohnten wir eine schöne Ferienwohnung mit Balkon und Blick über das hier schon beginnende Tyrrhenische Meer, welches ja bis nach Sizilien reicht. Wir schauten auf Italien! Und was sahen wir? Nichts! Nichts als blaues Wasser natürlich, denn die italienische Küste liegt immerhin noch gute 100 km entfernt im Osten. Zur Unterkunft fuhren wir von Bastia die Ostküste hinunter und dann rechts ab steil in den Berg hinauf. Die Wohnung war - wie oft im Süden - mit vielem Krimskrams ausgestattet. Vor allem Püppchen und Masken jeder Art waren zu finden und viele Bilder aller Art. Regelmäßig besuchten uns die Katzen des Vermieters. Denn sie wissen genau: Bei Touristen gibt es gut zu essen! |
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Cervione |
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Cervione liegt - nur über abenteuerliche Haarnadelkurven erreichbar - oben auf dem Berg. Mit einer phantastischen Aussicht! Im Spätmittelalter wurde der regionale Bischofssitz von Aléria nach Cervione verlegt. Das vormalige Bischofspalais wurde zum Sitz des Königs von Korsika, als der westfälische Baron Theodor von Neuhoff am 15. April 1736 zum König Theodor I. gewählt wurde! Hier findet sich auch ein interessantes Heimatmuseum mit unglaublich vielen Objekten aus dem Leben und aus der Zeit der Bewohner! Und vom König! |
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Frankreich ist dankbar für seine heldenhaften toten Kinder - Stadt Cervione | |||
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MUSEUM CERVIONE |
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Freiherr Theodor Stephan von Neuhoff (* 25. August 1694 in Köln; † 11. Dezember 1756 in London) war ein deutscher politischer Abenteurer, dem es Mitte des 18. Jahrhunderts gelang, sich vorübergehend an die Spitze der korsischen Unabhängigkeitsbewegung gegen Genua zu stellen. Er ging als erster und einziger frei gewählter König von Korsika (Theodor I.) in die Geschichte ein. [aus Wikipedia] | ||
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KathedraleDie Kathedrale von Cervione (Pro-cathédrale Saint-Erasme de Cervione) ist eine ehemalige römisch-katholische Kathedrale und ein nationales Denkmal Frankreichs. Es war der Sitz des Bischofs von Aleria bis 1801, als alle korsischen Stände zum Bistum von Ajaccio verschmolzen wurden. |
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Bastia |
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Wir parken am Bahnhof, gehen in Richtung Hafen/Innenstadt und kommen auf den 300m langen, 90m breiten »Place Saint-Nicolas«, den Platz des Hl. Nikolaus. Mit diesen Ausmaßen ist der Platz einer der größten in Frankreich! Einer der größten Franzosen steht ebenfalls auf dem Platz (Bild oben Mitte) und schaut ... nach Elba, seinem Verbannungsort: der Korse Napoleon Bonaparte. Er wurde in Ajaccio geboren, doch dazu später. Auf der Platzmitte steht ein Musikpavillon. Aber was ist das: der Platz ist gesperrt, es stehen viele Soldaten in Reihe und Glied, Miltärmusik ertönt und am Denkmal werden Kränze niedergelegt. Es ist der 8. Mai, der »Tag des Sieges!« So setzen wir uns erst einmal vor eines der vielen Bistros auf dem Platz, bestellten »Cafe au Lait« und schauen uns die Zeremonie an. |
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Die Statue zeigt eine Mutter, die ihren dritten Sohn zur Verteidigung des Landes übergibt. | |||
Terra Veccia und Terra Novaheißen die Unter-(Alt-) und die Oberstadt. Die Altstadt und das Viertel um den alten Hafen von Bastia liegt malerisch unterhalb eines Felsens [ital. "bastia" = Festung]. Hier lag ursprünglich einmal das Dorf Cardo. Alles dominiert das Wahrzeichen von Bastia die Kirche Saint-Jean-Baptiste. |
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Sankt Johann BaptistGebaut wurde die Kirche von 1636-1666. Sechs Seitenkapellen mit Statuen der Jungfrau Maria, des hl. Erasmus, mit den Schutzheiligen der Fischer Peter und Paul sowie der korsischen Handwerker St. Eloi, das Schiff mit vergoldetem Stuck, ein Altar aus korsischem Marmor und eine Schwalbennestorgel sind zu sehen! |
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Die Kapelle Sankt Rochusist einem Heiligen gewidmet, der gegen die Pest hefen sollte. Sie wurde 1604 gebaut. Roten Damast, Holztäfelung und vergoldete Säulen finden wir im Inneren. |
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Noch in Bearbeitung!
ISTANBUL - Orient und Okzident
Vom Okzident zum Orient - in Istanbul trennt der Bosporus Europa von Asien. Die griechische Kolonie Byzantion wird 330 durch Kaiser Konstantin I. dem römischen Reich einverleibt und er macht nun Konstantinopel zur Hauptstadt des Römischen Reichs. Nach tausend Jahren waren die Belagerungen der Stadt durch die Osmanen erfolgreich und Syleymann der Prächtige wurde Herrscher von Istanbul, wie es nun hieß. | ![]() |
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Im Westen ist man sich kaum bewusst, welch große Bedeutung das Byzantinische Reich und seine Kultur für die europäische Geschichte hatte. Als "Byzanz" wurde das östliche Römische Reich mit der 324 n. Chr. von Kaiser KONSTANTIN gegründeten Hauptstadt Konstantinopel erst von den Humanisten der Renaissancezeit bezeichnet. Die Byzantiner selbst verstanden sich dagegen als Römer (griech.: Rhomaioi) und rechtmäßige Nachfolger des Imperium Romanum. Die Kaiserkrönung JUSTINIANS I. leitete 527 einen rasanten Aufschwung des Oströmischen Reiches ein. Parallel zu den militärischen Erfolgen blühten unter JUSTINIAN auch Kultur und Handel auf. Als imposantes Zeugnis seines Anspruches, über Staat und Kirche zu herrschen, ist bis heute die "Hagia Sophia" in Istanbul zu besichtigen. Besondere Beachtung in künstlerischer Hinsicht verdienen die Ikonendarstellung, aber auch die Literatur und die Geschichtsschreibung sowie die von mehreren byzantinischen Kaisern in Auftrag gegebenen Gesetzessammlungen. |
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Noch etwas: Alles ist relativ preiswert zu unseren Preisen und die Bedienung ist überwiegend freundlich und zuvorkommend. |
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Vom Dachrestaurant des Hotels - wo wir auch gefrühstückt haben - hat man einen schönen Blick über die Altstadt und das Marmarameer. | ||
Hagia SophiaFür jeden Besucher ein Muss! Bis zur Errichtung des Petersdomes war die HS die größte Kirche der Welt! Beim Bau 552 die " Kirche der Heiligen Weisheit" unter Justinian I. wurde sie nach dem Fall Konstantinopels zur Moschee und 1934 von Attatürk in ein Museum umgewandelt: "Ayasofya Müzesi". Sie gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. |
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Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641) und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte verbunden. Ihr Bau und ihre Symbolkraft waren von außerordentlich hoher Bedeutung für die orthodoxe Christenheit und das Reich. Daher gilt sie den meisten Christen noch heute als großes Heiligtum. Mit der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia entfernt. Als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert, stellten sich die Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts mit bedeutenden architektonischen Rezeptionen der Hagia Sophia in die byzantinische Tradition (die berühmteste dieser Rezeptionen ist zum Beispiel die Sultan-Ahmed- oder blaue Moschee). [Wikipedia] |
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Der Topkapi-Palast |
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Mit dem Bau wurde kurz nach der Eroberung Konstantinopels (1453) durch Sultan Mehmed II. begonnen. Zunächst ordnete er die Errichtung des Palastes auf dem heutigen Beyazitplatz (Beyazit Meydani) an, entschied sich dann aber für die heute Sarayburnu genannte Landspitze zwischen Goldenem Horn und Marmarameer. Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. |
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Der Palast besteht nicht aus einem einzelnen, sondern getreu der türkischen Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt. Man nannte ihn anfangs Saray-i Cedîd-i Âmire, bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapi Sarayi durchsetzte, der sich von der palasteigenen Kanonengießerei ableitete. |
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Vom Pavillion des Palastes hat man eine sehr schöne Aussicht auf den Bosporus und das Goldene Horn (iftariye-Pavillion)! Ein stetiger Schiffsverkehr zwischen "Europa und Asien" ist zu beobachten. Unterhalb der Mauern kann man in einem größeren Restaurat speisen! |
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Harem (arabisch: "das Verbotene") Der Harem, in dem die Sultane ihr Privatleben verbrachten und mit ihren Familien zusammen lebten liegt in Richtung Goldenes Horn. Der Harem konnte nur durch die Sultan (Padischas), deren Frauen, Haremsfrauen, Konkubinen, Prinzen und Fürsten, die den Harem schützten, betreten werden. Für alle anderen war während der gesamten osmanischen Geschichte der Zutritt zum Harem verboten. (aus dem offiziellen Prospekt) Der Harem ist nicht im Besuchsprogramm enthalten und muss besonders gebucht werden. |
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Die blaue Moschee |
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Die Sultan-Ahmed-Moschee (türkisch Sultanahmet Camii) in Istanbul wurde 1609 von Sultan Ahmed I. in Auftrag gegeben und bis 1616, ein Jahr vor dem Tod des Sultans, vom Sinan-Schüler Mehmet Aga erbaut. Nach der Säkularisierung der kaum 500 Meter entfernten Hagia Sophia ist sie heute Istanbuls Hauptmoschee und ein Hauptwerk der osmanischen Architektur. In Europa kennt man sie als "Blaue Moschee" wegen ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen, die die Kuppel und den oberen Teil der Mauern zieren, aber jünger als der Bau selbst sind. Kunsthistorisch bedeutsamer sind die Fliesen auf dem unteren Teil der Mauern und den Tribünen: Sie stammen aus der Blütezeit der Iznik-Fayencen und zeigen traditionelle Pflanzenmotive, bei denen Grün und Blautöne dominieren. Die Ausmalung des Innenraumes wurde auf Rosa geändert. (Wikipedia) | ||
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Die Moschee ist eines der wenigen islamischen Gotteshäuser der Welt mit sechs Minaretten, nur die Hauptmoschee in Mekka hat mit neun Minaretten mehr als die Sultan-Ahmed-Moschee. Gemäß Hofchronisten hatte der Sultan bei der Auftragsvergabe vom Architekten verlangt, die Minarette zu vergolden. Da das aufzuwendende Blattgold aber das ihm vorgegebene Budget vollkommen überschritten hätte, "verhörte" sich Mehmet Aga und machte aus dem türkischen Wort "altin" (Gold) die Zahl alti ("sechs"). (Wikipedia) | ||
Çamlica-Hügel |
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Çamlica ist ein Stadtviertel auf der asiatischen Seite Istanbuls. Dieser Stadtteil ist der Namensgeber für die zwei Hügel, die zu den höchsten Hügeln Istanbuls zählen: Der "Büyük Çamlica" (Große Camlica) und der "Küçük Çamlica" (Kleine Camlica) bieten den schönsten und weitesten Blick auf Istanbul. Hier kann man den Sonnenuntergang über der Altstadt besonders schön erleben. In Çamlica steht auch der Fernsehturm Çamlica. |
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Eyüp und das Café Loti |
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Vom Café Loti (Dort traf sich der franz. Schriftsteller heimlich mit seiner türkischen Geliebten) hat man einen fantastischen Ausblick auf das Goldene Horn und die Altstadt von Istanbul. Am Fuße des Hügels liegt der Fahnenträger Mohameds - Eyüp - in einer eigens errichteten Moschee begraben; er gab dem Stadtteil seinen Namen. Der ganze Hügel ist zu einem Friedhof geworden, denn wie auch die Christen suchen die Muslime die Nähe der Heiligen, gleich der Nähe zum Paradieses. |
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Auf dem Bosporus |
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Der Bosporus (griechisch "Rinderfurt", türkisch Bogaz "Schlund", bzw. Karadeniz Bogazi für "Schlund des Schwarzen Meeres"; veraltet "Straße von Konstantinopel") Zu jedem Istanbulbesuch gehört eine Fahrt auf dem Bosporus, der das Marmarameer mit dem Schwarzen Meer verbindet. Er stellt zudem die Grenze zwischen den Kontinenten dar. Der Bosporus hat eine Länge von ca. 30 km und eine Breite von minimal 700 m und maximal bis zu 2,5 Kilometer. In der Mitte variiert die Tiefe zwischen 36 und 124 m. |
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Die Fahrt beginnt am Goldenen Horn, man fährt hinaus - unter der Brücke durch - und links die Meerenge hinauf. Das Goldene Horn trennt die Kernstadt von Istanbul auf europäischer Seite. | ||
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Prächtige Paläste und Villen säumen das Ufer; auch erstaunt ein sehr dichter und bunter Bootsverkehr (bis hin zum Tanker). Wir hatten das Glück, als Reisegruppe ein Boot für uns allein zu haben! Zwei Brücken überspannen den Bosporus im Bereich von Istanbul und verbinden so Europa mit Asien. |
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An unserem Ziel am Stadtrand von Istanbul, noch ca. 12 km vom Schwarzen Meer entfernt, erwartete uns ein wohlschmeckenden Mittagessen und danach unser Bus. Er brachte uns durch die Stadt zurück zum Hotel. |