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Von Madrid bis Santiago de Compostela |
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Spanien hat in Südeuropa, neben Italien, mit die schönsten Landschaftsbilder zu bieten. Wir starteten in der Hauptstadt Madrid und fuhren durch Galicien in den Norden. Die Hauptstadt Madrid, vor allem aber das Grab des Jüngers Jakobus, sind sehr touristisch frequentierte Ziele. Eine Stunde auf dem »Camino« mit Ziel Santiago de Compostela wandern (sprich: zum »Sternenfeld des heiligen Jakob!«, mit Blick auf die Kathedrale), ist schon ein Erlebnis. Nicht jeder kann den Jakobsweg komplett laufen.![]() Wie jede Hauptstadt in Europa hebt sich auch Madrid vom umgebenden Land besonders ab. Hierunter sehen wir den Königspalast, die umgebaute Markthalle und ein Standbild, das offensichtlich auch Glück bringt, wenn man es berührt... Wir kommen am Ende der Reise noch mal ausführlicher in die Hauptstadt. |
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Avila |
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Zuerst aber fahren wir nach Avila! Die Stadt hatte kein Geld, ihre mittelalterliche Stadtmauer zu schleifen. Was für ein Glück! Heute besitzt sie die am besten erhaltene mittelalterliche Stadtmauer Europas! Über 2 km lang, mit 88 Türmen! Außerdem ist Avila die höchstgelegene Provinzstadt in Spanien: 1.131 Meter über NN! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wir betreten die Stadt durch ein imposantes Tor, die »Puerta de San Vicente«. Hier ist auch die Apsis der Kathedrale in die Mauer integriert. Adolfo Suárez, der erste demokratisch gewählte Ministerpräsident Spaniens nach dem Tod des Diktators Francisco Franco, kommt aus dieser Gegend und steht hier in Avila an exponierter Stelle. Ebenfalls auf diesem Platz steht eine uralte Skulptur eines Veton Wildschweins. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ein Name wird ihnen im Zusammenhang mit Avila vielleicht schon eingefallen sein:
Die heilige Teresa von Avila!Teresa de Cepeda y Ahumada (1515-1582) ist eine Ordenserneuerinnen der katholischen Kirche. Mit 7 Jahren lief sie von zu Hause weg, um den Märtyrertod zu suchen. Ihr Onkel griff sie kurz hinter der Stadt auf. Es soll dort gewesen sein, wo man die beste Aussicht auf die Stadt mit ihren Mauern hat: »Los Cuatro Postes« an der Straße nach Salamanca (s. unten!). Sie wurde Nonne, lehnte sich gegen ihren Orden auf und gründete ein eigenes Kloster. Danach bereiste sie ganz Spanien und gründete viele weitere Klöster der »Unbeschuhten Karmeliten«. |
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Ist das nicht eine wunderbare Sicht auf die alte Stadt und die komplett erhaltenen Mauern? |
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Salamanca |
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Schon von weitem sehen wir die beiden aneinander gebauten Kathedralen und fahren an der »Puente Romano«, der alten Brücke der Römer aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. vorbei. Später, wenn wir über den Rio Tormes gefahren sind, treffen wir sie auf der anderen Seite wieder. Sie besitzt noch 15 der ursprünglich Bogen. Übrigens: Nicht weit weg in Valladolid ist der Comandante Cristóbal Colón verbittert und in Armut gestorben! Christoph Kolumbus, der Entdecker Amerikas im Auftrag der Spanischen Könige, der eigentlich Indien gesucht hatte. Sein Leichnam ruht allerdings in Teilen über die ganze Welt verstreut. |
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Die alte Kathedrale von Salamanca (Catedral Vieja de Santa María del Asedio) ist zusammen mit der angrenzenden größeren neuen Kathedrale die Bischofskirche des römisch-kat8olischen Bistums Salamanca. Die romanisch-frühgotische Basilika erhielt 1854 den Rang einer Basilica minor. Seit 1988 ist sie Teil der UNESCO-Welterbestätte Altstadt von Salamanca. -->Wikipedia Uns wurde erzählt, dass der alte Turm bei dem großen Erdbeben von Lissabon 1755 (das Epizentrum lag tatsächlich noch weiter im Atlantik) beschädigt wurde, und man kann auch sehen, dass er nicht mehr ganz gerade aufragt. |
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Eine der beiden "wichtigen Attraktionen für Touristen" befindet sich um die Ecke an einem Portal. Als es restauriert wurde, all die Verzierungen und Figuren gereinigt und zum Teil erneuert waren, fand sich ein Stückchen Steinmetzarbeit als Reminiszens an unsere technischen Errungenschaften: der russische Raumfahrer Gagarin! Ihn zu finden, scheint ein wesentliches Ziel der Besucher zu sein! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Universität wurde 1218 von Alfonso IX gegründet. Die Fassade aus dem 16. Jh. gilt als Musterbeispiel für den plateresken Stil. Hier wartet die zweite Aufgabe für die Touristen: Finden sie den Frosch! Es heißt, dass jeder Student, der den Frosch findet, gute Arbeiten schreibt ...(Er sitzt auf dem linken Totenkopf). Eigentlich ist es eine Kröte. Sie symbolisiert die Ausschweifungen im Leben, die nach dem Tod gesühnt werden - eine Mahnung an die lebenslustigen Studenten. Gegenüber dem Portal steht das Standbild von Luis de León, der hier Theologie unterrichtete. Er wurde 5 Jahre von der Inquisition gefangen gehalten und "befragt". Als er den Unterricht wieder aufnahm, soll er seine Studenten mit "Wo waren wir stehen geblieben ..." begrüßt haben! |
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Ein Tierkreisfresko an der Decke finden wir nebenan im Escuelas-Menores-Gebäude (der Himmel von Salamanca). Víctor oder Vítor stammt vom lateinischen Wort victor, "Sieger". Das Wort wird zudem als Interjektion einer Beifallsbekundung verwendet, insbesondere im Rahmen der Feierlichkeiten bei der Verleihung eines Doktortitels. Es hieß, bei der künstlerischen Gestaltung des Symbols gebe es regelrechte Wettbewerbe (V-Í-T-O-R bzw. V-Í-C-T-O-R)
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Oben links sehen wir das »Haus der Muscheln« (Casa de las Conchas), das heute eine Bibliothek beherbergt. Die Muscheln sind ein Symbol des Ordens von Santiago und des Jakobweges. Unten sehen wir den großen »Plaza Mayor«. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zamora |
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In Zamora sind einige romanische Kirchen zu sehen. Die Stadt war während der Rückeroberung durch die Christen Schauplatz heftiger Kämpfe. Zunächst aber beindruckt auch hier die uralte Stadtmauer. Aber auch die erhaltenen Paläste »Palacio de los Momos« und der »Palacio de Cordón« sind sehenswert. Prunkstück aber ist die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert mit der imposanten Kuppel. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Kathedrale entstand zwischen 1151 und 1174 im romanischen Stil, für den sie eines der besten Beispiele in Spanien ist. Mehrere spätere Maßnahmen fügten gotische (Apsiden und Chorraum) Elemente und solche im Herrerastil (Kreuzgang) hinzu. Die dreischiffige Kirche besitzt ein Querhaus und drei halbrunde Apsiden. Die einzigartige Vierungskuppel im byzantinischen Stil, das Wahrzeichen der Stadt Zamora, wird von 16 Doppelsäulen getragen. Der Glockenturm besitzt einen quadratischen Grundriss. Im Innern sind zahlreiche Kunstschätze wie das Chorgestühl, die Christusfigur Cristo de las Injurias und eine heilige Jungfrau Nuestra Señora de la Majestad zu sehen. Am Portal Puerta del Obispo weisen beide Bogenfelder Reliefs auf. Eins zeigt die Jungfrau Maria mit dem Kind, das andere die Apostel Johannes und Paulus.(aus spain.info) Das Museum neben dem Kreuzgang besitzt eine Sammlung flämischer Gobelins aus dem 15./16. Jahrhundert. |
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Nach der Kathedrale war diese Kirche das schönste und größte Gotteshaus der Stadt. Sie wurde im 11. Jahrhundert auf den Resten der ehemaligen Kirche Santa Leocadia errichtet und vereint aufgrund der zahlreichen Umbauarbeiten verschiedene architektonische Stile. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Von Zamora hat man auch einen wunderschönen Blick über die Landschaft und den Douro, der in westliche Richtung nach Porto in den Atlantik fließt. Ihn quert eine Brücke aus dem Mittelalter. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Santiago de Compostela |
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![]() Von Constantin Uhde - Constantin Uhde, Baudenkmäler in Spanien und Portugal. Aufnahmen einer Reise 1988-1989, Gemeinfrei |
Der Name Der Name setzt sich zusammen aus Santiago, was über die Zwischenform Sant Jago eine abgeschliffene Form von lateinisch Sanctus Iacobus (deutsch heiliger Jakob) darstellt, und Compostela. Der zweite Namensteil wird verschieden gedeutet. Volksetymologisch und wegen der Erwähnung einer Lichterscheinung in Zusammenhang mit dem Jakobsgrab wird gern das lateinische campus stellae ("Sternenfeld") angenommen (siehe Stadtwappen: Stern und Reliquienschrein). Allgemein geht man heute von einem Friedhof - die Römer begruben ihre Toten an Wegen und Kreuzungen - an einer Straße als Namensgeber aus und erklärt etwa mit lateinisch compostum ("Friedhof"). Im Museum der Kathedrale kann der alte Weg unterhalb der Kathedrale besichtigt werden. Weil aber auch diese Erklärung letztlich nicht beweisbar ist, finden sich in der Fachliteratur (unter anderem bei Legler) weitere Deutungsversuche, die das in der Translatio erwähnte vorchristliche Heiligtum einbeziehen. Wikipedia |
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Es weiß also niemand so genau ob es stimmt, und die meisten Menschen interessiert es auch nur am Rande. Wurde der Apostel Jakob der Ältere (lt. Wikipedia: lateinisch Jacobus Maior "Jakobus der Ältere", ... , lat. Iacobus Zebedaei "Jakobus (Sohn des) Zebedäus", oder spanisch Santiago, † ca. 44 n. Chr.), wirklich in Galicien begraben? Fest steht dagegen: Vor über 1000 Jahren gelang einer Region im Norden Spaniens eine Meldung in "die Medien" abzusetzen, die sich sehen lassen konnte! Ein unbekannter Bauer erkannte 813 in den Sternen über ihm einen Hinweis auf ein Feld bei Iria Flavia. Dort fand er das Grab des Apostels Jakobus! Santiago ... de Compostela! Oder: "Jabob auf dem Sternenfeld". Der Apostel soll nach dem Tode Jesus in Spanien gepredigt haben. Dann wurde er von den Römern in Jerusalem enthauptet. Der Legende nach ist er in ein führerloses Boot gelegt worden und in Galicien angetrieben, auf dem Feld begraben und vergessen worden. Bis der Bauer ihn schließlich fand. Nun war Santiago auf Augenhöhe mit Rom und Jerusalem! Oder mussten die Spanier dringend etwas unternehmen, weil die Mauren im eroberten Süden sehr erfolgreich agierten? Dem Pilger auf den Jakobswegen wird das egal sein, für ihn ist der Weg das Ziel! |
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Da hinten, da ist unser Ziel! Nach Tausenden von Kilometern Fußweg! Aber weit gefehlt. Was man von der Bushaltestelle sieht, ist ein Kloster der Franziskaner vor der Stadtmauer. Sie kümmerten sich um die herbeiströmenden Pilgerscharen, z. B. wenn die Stadt abends schon geschlossen war. Man fiel im Mittelater - auch an heiliger Stelle - sehr schnell unter die Räuber! | ![]() |
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Vorbei an einem Hospital ziehen wir zum "Sternenplatz" und zur Kathedrale, dem Ziel unzähliger Pilger! Doch auch hier ist zu ergänzen: Santiago de Compostela war im Mittelalter nicht die letzte Station auf der Pilgerreise! Man lief noch ein Stück weiter bis "Finisterre", dem Ende (fines) der Erde (terrae)! Hier am Atlantik hörte damals die Welt auf! Die Welt war eine Scheibe, um die sich die Sonne drehte. Streng überwacht von der Inquisition. |
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A Coruña |
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Wenn man nach A Coruña fährt, sollte man unbedingt einen Regenschirm mitnehmen! So wie in Bergen in Norwegen oder irgendwo an der Atlatikküste. Auch bei unserem Besuch goss es in Strömen! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Unter dem spanischen Namen La Coruña findet die Stadt erstmals im 13. Jahrhundert urkundliche Erwähnung. Die Blütezeit der Stadt lag im 14. und 15. Jahrhundert, als sie sich zum Zielhafen englischer Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela entwickelte. Heute ist die Route des Camino Inglés wieder mit der Jakobsmuschel gekennzeichnet. Im Jahr 1588 war die Stadt Ferrol (Provinz A Coruña) Station der spanischen Armada auf ihrem Weg nach England. In der Folge wurde A Coruña im Jahr 1589 von einem englischen Flottenverband unter der Führung von Sir Francis Drake angegriffen, dabei jedoch nicht eingenommen.[Wikipedia] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Am nordwestlichen Rand der Altstadt liegt die kleine Praza de Santa Barbara umgeben von gotischen Kirchen und Klöstern. Das Kloster Santa Barbara wurde gegründet in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und birgt eine alte Kapelle zu Ehren der hl. Barbara. Der abgeschiedener Plaza ist ein Muss für Kulturinteressierte. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Santa María del Campo Der Tempel ist spätromanisch, eine Basilika mit drei Schiffen und einer Apsis. Es beherbergt ein Bildnis des Heiligen, deren Tympanon die Heiligen Drei Könige zeigt. |
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Auf dem großen Hauptplatz »Plaza Maria Pita« befindet sich - von Arkaden umgeben - das neoklssizistische Rathaus. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die erfolgreiche Verteidigung der Stadt wird, gemäß der Überlieferung, mit der Bürgerin María Pita in Zusammenhang gebracht, nach der auch heute noch der Hauptplatz der Stadt benannt ist. María Pita, eine Metzgersfrau, hob sich bei der Bekämpfung der englischen Freibeuter um den Piraten Sir Francis Drake 1589 durch ihre Hartnäckigkeit hervor. Sie wird heute noch als Heldin und als Symbol für Freiheit gesehen.[Wikipedia] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Torre de Hércules ist Europas ältester funktionierender Leuchtturm! Ihn haben noch die Römer erbaut. Über 242 Stufen kann man nach oben gehen und die Aussicht genießen (wenn es nicht gerade regnet ...). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Pilgern am »Camino« nach Santiago |
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Wie schon oben erwähnt, pilgerten die Menschen im Mittelalter bis nach Finesterre zum »Ende der Welt«. Auch wir sind ein Stück des »Camino« zurück nach Santiago de Compostela gegangen und haben ein wenig nachempfinden können, wie es ist, die Kathedrale am Horizont auftauchen zu sehen ... | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Von Santiago de Compostela geht es nun wieder in südliche Richtung zurück nach Madrid. Nächstes Etappenziel wird aber erst mal Léon sein. Auf der Fahrt dorthin besuchen wir in 1.300 m Höhe ein kleines Pilgerdorf. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
O Cebreiro |
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O Cebreiro besteht als Pilgerstation, seit Alfons II der Keusche 836 hier ein Pilgerhospital und ein Kloster zu dessen Betreuung stiftete. Es ist gleichzeitig wichtig für das aktuelle Pilgerwesen: Von hier - der Wirkungsstätte des Pfarrers Don Elías Valiña Sampedro - gingen wichtige Impulse für die Neubelebung des Jakobswegs aus. Als wir den Ort in der Höhe erreichen, hat ihn liebevoll eine Wolke umschlungen und wir haben dichten Nebel! Natürlich ist es auf 1.000 m auch ein wenig frischer! |
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Berühmt ist Cebreiro durch ein Hostienwunder, das sich im Jahr 1300 hier zugetragen haben soll: Ein frommer Bauer kommt trotz Sturm den Berg hinauf zur heiligen Messe, die ein an Gott zweifelnder Mönch zelebriert. Er macht sich insgeheim lustig über den Bauern. Während der Eucharistie wandelt sich jedoch tatsächlich Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi, worauf der Mönch geheilt ist. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Iglesia Santa Maria ist die älteste Pilgerkirche am Jakobsweg und wurde zusammen mit dem oben erwähnten Kloster gebaut. Ihr Glockenturm stellt insofern eine Besonderheit dar, als die Glocken nicht im Innern aufgehängt sind, sondern - wie in einem Glockengiebel - in den Bogenöffnungen. In der linken Apsis befindet sich eine Figur des Heiligen Benedikt; die Mittelapsis birgt eine romanische Marienfigur Santa Maria la Real aus dem 12. Jahrhundert, davor ist das Grab des zweifelnden Mönches zu sehen; die rechte Apsis beinhaltet die Gerätschaften des Wunders. Das Taufbecken aus dem 9. Jahrhundert ist ein Untertauchbecken, wie es bis ins 13. Jahrhundert üblich war. aus Wikipedia |
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Der Nebel hat sich verzogen, die spanische Sonne scheint und wir machen uns wieder auf Richtung Léon! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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AstorgaWir machen Mittagspause in Astorga, einer Stadt in der Provinz León, die auf dem Weg liegt. Es ist ein Bischofssitz, wie man gleich sehen wird, sogar eine der größten Diözesen Spaniens. |
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Historisch gesehen entwickelte sich Astorga am Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege, deren wichtigste als Camino Francés (Ost-West) und Vía de la Plata (Nord-Süd) bekannt sind. Heute liegt Astorga etwa 50 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt León in einer Höhe von ca. 870 Metern ü. d. M. am Fuß der Montes de León, die im Peña de Teleno, ca. 20 km westlich der Stadt, 2188 m Höhe erreichen. Astorga ist Hauptort der Comarca Maragatería. Etwa anderthalb Kilometer östlich der Stadt fließt der Río Tuerto. aus Wikipedia | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sehenswürdigkeiten sind: die Kathedrale Santa Maria, der Bischofspalast von Antonio Gaudi und Reste der Stadtmauer. |
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Léon |
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León wurde 68 n. Chr. vom römischen Kaiser Galba gegründet, der hier die Legio VII Gemina - "siebte römische Doppellegion" - zur Befriedung der aufständischen Bergbewohner Asturiens und Kantabriens stationierte. Der Name ist auf eine Form von lateinisch »legio - Legion« zurückzuführen und nicht, wie im Wappen und an allen Ecken der Stadt zu sehen, auf den Löwen! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Unser Hotel »Alfonso V.« am Plaza Santo Domingo kann ein imposantes Treppenhaus vorweisen! |
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Die Real Basilica De San Isidoro wurde vom 10. bis zum 12. Jahrhundert erbaut und gilt als ein Meisterwerk romanischer Baukunst. Das Nationalheiligtum ist seit 1063 Grabstätte des Heiligen Isidor von Sevilla, im 7. Jahrhundert Erzbischof von Sevilla und wichtigster westgotischer Kirchenlehrer. Wegen der einmaligen Deckenmalereien wird der Panteón real, die königliche Grabkammer, auch "sixtinische Kapelle der Romanik" genannt. Die in Ausführung und Zustand beispiellosen Malereien geben einen plastischen Einblick in die Bilder- und Alltagswelt des 12. Jahrhunderts. In großer Farbenpracht zeigen sich biblische und alltägliche Szenen, wie etwa eine Serie von Monatsbildern. Im Kirchenmuseum sind kostbare Stücke der Schatzkammer ausgestellt, etwa der Reliquienschrein des Heiligen Isidor aus dem 11. Jahrhundert. [aus Wikipedia] |
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Seit 1980 ist León das Zentrum einer leónesischen Autonomiebewegung, die eine Trennung von Kastilien fordert, aber bisher keine entscheidenden politischen Mehrheiten erringen konnte. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
León war eine wichtige Station auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. In den Vororten ließen sich Händler und Kunsthandwerker nieder, die ab dem 13. Jahrhundert die Entwicklung der Stadt stark beeinflussten. | ![]() |
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Segovia-Video |
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Auf dem Rückweg in die Hauptstadt Madrid besuchen wir eine Stadt mit Sehenswürdigkeiten! Segovia! Anstelle der Bilder sehen Sie einen kleinen Film vom Aquädukt am Anfang und dem Alcazar am Ende, sowie der Kathedrale in der Mitte! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hauptstadt Madrid |
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Die Metropolregion Madrid zählt mit etwa sieben Millionen Einwohnern zu den größten Metropolen Europas. Madrid ist (ohne Vororte) mit rund 3,2 Millionen Einwohnern nach London und Berlin die drittgrößte Stadt der Europäischen Union und die größte Stadt Südeuropas. |
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Madrid ist seit Jahrhunderten der geographische, politische und kulturelle Mittelpunkt Spaniens (siehe Kastilien) und der Sitz der spanischen Regierung. Hier residieren auch der König, ein katholischer Erzbischof sowie wichtige Verwaltungs- und Militärbehörden. Als Handels- und Finanzzentrum hat die Stadt nationale und internationale Bedeutung. In Madrid befinden sich sechs öffentliche Universitäten sowie verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen. Die Einwohner Madrids nennt man »Madrilenen« (span. madrileños) oder "Madrider". (aus Wikipedia) |
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Stadtrundfahrt mit dem Bus |
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Der Ritter von der traurigen Gestalt reitet gegen Windmühlenflügel: Madrid hat ihrem Schriftsteller Miguel de Cervantes hier in der Hauptstadt ein Denkmal gesetzt. Alonso Quijano, ein kleiner Landadeliger, lebt "irgendwo" in der Mancha in Spanien. Er hat schon nahezu alle Ritterromane gelesen, deren Begebenheiten er ab einem bestimmten Moment für absolut wahr hält. Diese Lektüre hat ihn so weit der Realität entrückt, dass er eines Tages selbst ein "fahrender Ritter" werden will, um sich todesmutig mit seinem dürren Gaul Rosinante und seinem trotteliger Begleiter Sancho Pansa in Abenteuer und Gefahren zu stürzen, das Unrecht zu bekämpfen ... die Erzählung nimmt ihre Spannung auf. |
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Der Bahnhof Madrid »Puerta de Atocha« ist der größte Bahnhof in der Hauptstadt, er verbindet alle Vororte von Madrid mit den Cercanías Linien. Der heutige Bahnhof besteht aus zwei Teilen. Die Fernzüge, darunter der Hochgeschwindigkeitszug AVE nach Sevilla, enden im wiederum als Kopfbahnhof gebauten oberirdischen Bahnhofsteil. Regionalzüge und S-Bahnen nutzen einen unterirdischen Durchgangsbahnhof, an den sich zwei zweigleisige Tunnels anschließen. (Bilder oben und links) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Bahnhof war auch Schauplatz der Zuganschläge vom 11. März 2004, drei Tage vor den spanischen Parlamentswahlen, die mit einer Serie von zehn durch islamistische Terroristen ausgelösten Bombenexplosionen 191 Menschen das Leben kosteten. 2051 wurden verletzt, 82 davon schwer. (Denkmal rechts) | ![]() |
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Parque del Retiro - Madrids Stadtgarten |
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Die Anlage war für das Königshaus vorbehalten, wurde 1873 dem Volk übergeben, das es nutzt und genießt! Leider sind wir nur daran vorbeigefahren: keine Zeit! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Stierkampfarena |
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»Der neuen Bürgermeisterin kullerten die Augen aus dem Gesicht, als sie erfuhr, dass der Stierkampf hoch aus dem Stadtsäckel subventioniert wird!", erzählte uns die Reiseführerin. Imposant ist der Bau aber schon und läd viele Leute zu einem Selfie ein! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Puerta de Europa |
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Das Markenzeichen der Plaza de Castilla ist das »Tor zu Europa«! Die 250m hohen Glastürme neigen sich gegen die Statik über die Straße (Sir Norman Forster). Der Obelisk von 92m wurde von dem Architekten Santiago Calatrava entworfen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Eine lohnenswerte Reise! |
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Will man auf Wanderschaft gehen, dann ist die Wahl des geeigneten Schuhwerks ebenso wichtig wie die Wahl des geeigneten Wandergefährten. Mit beiden muß man sich erst einlaufen, sonst gibt es Blasen an den Füßen oder Blasen an der Seele. Christine Brückner | ||
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"Cottbus (niedersorbisch Chósebuz), ist eine kreisfreie Stadt im Land Brandenburg. Nach dessen Hauptstadt Potsdam ist sie die zweitgrößte Stadt und, neben Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder), eines der vier Oberzentren des Landes. Obwohl in der Stadt selbst nur eine kleine Minderheit wohnt, gilt Cottbus als politisch-kulturelles Zentrum der Sorben in der Niederlausitz." aus Wikipedia | "In der Regel kommen die sonnenhungrigen Besucher in Faro an und werden - wenn sie sich nicht einen Mietwagen nehmen - per Tranfer zu ihrem Hotel gefahren. | Von Dresden über Riesa nach Strehla, dann zur hochwasser-gebeutelten Stadt Mühlberg, wegen der sich die Städte im 6-Städte-Bund eine blutige Nase holten, über Belgern nach Wittenberg (Luther!). Und früher gabs Wasserstands-meldungen im Radio: " ... die Elbe bei Torgau ...", auch ein schönes Ziel. |
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Kennen Sie das Riesengebirge? Wir fahren über Görlitz nach Karpacz zur Schneekoppe, über die "via sacra" zur Stabkirche und zum Kloster Grüssau, nach Hirschberg, Adersbach, Trautenau und Breslau, besuchen Carl und Gerhard Hauptmann sowie last but not least Rübezahl! | "Nach der Wende kamen verschwundene Dinge wieder aus der Versenkung hervor: zum Beispiel die Kaiserbäder auf Usedom. Doch die Zeiten, in denen "Durchlaucht" die Sommerfrische an der Ostsee genoss, sind passé! | "Für den einen war es schon immer ein Traum, mal nach San Francisco zu kommen; der andere arbeitet im Medienberuf und interessiert sich für Hollywood-Studios, Silicon Valley und Las Vegas! Außerdem hat er den Auftrag, einmal zu Ghiradelli Eis essen zu gehen! Grund genug für Vater und Sohn, wieder einmal los zu fahren ..." |
Ich habe viele Leute in Europa getroffen, ich bin sogar mir selbst begegnet. James Baldwin | ||
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"Insel der Wichte" hieße es auf deutsch, und es gibt noch andere etwas schrullige Dinge auf dieser kleinen Kanalinsel nahe Portsmouth. Andererseits ist sie so typisch englisch und von schöner landschaftlicher Natur, dass ich froh bin, dort gewesen zu sein! | "Dort wo goldene Wasserfälle und riesige Gletscher, rauchende Vulkane und eruptive Geysire, mytische Nebel und blubbernde Schlammtöpfe sowie in wuchtigen Steinen beheimatete Elfen und schlichte Trolle die Reise bestimmen, hört das Land - um mit Halldór Laxness zu sprechen - auf irdisch zu sein, hat Anteil am Himmel! | Kaiser Karl, genannt »der Große«, wurde am 2. April 747 oder 748 geboren und starb am 28. Januar 814, also vor rd. 1.200 Jahren! Die Stadt Aachen hatte in 2014 zum runden Todestag drei Orte der Erinnerung an ihren großen Sohn eingerichtet: Schatzkammer im Dom, Ausstellung im Rathaus und Ausstellung im Museum Charlemagne. |
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Johannes Rau, NRW-Politiker, langjähriger Ministerpräsident und später auch Bundespräsident, hat hier auf Spiekeroog in der Inselkirche geheiratet (in der neuen großen, denn die alte schöne war dafür zu klein, wie man liest), er hat hier seine Kinder taufen lassen und die Familie seiner Frau besitzt auf der Insel ein schönes Haus. | Ein Besuch - Essen liegt ja gar nicht so weit weg von Köln - lohnt sich definitiv! Viele verbinden das Ruhrgebiet nur mit Kohle und Stahl, hier aber zeigt sich die Industrie, zeigt sich speziell die Familie Krupp von einer anderen, privaten Seite. Gleichzeitig lernt man das "grüne" Ruhrgebiet kennen. | In einem "Gutshof" Urlaub zu machen, ist etwas besonderes. Das Gut Lobendorf liegt bei Vetschau/Spreewald mitten in einem Waldgebiet und hat zwei schöne Ferienwohnungen eingerichtet. Sehr großzügig! Und die Brötchen werden morgens auf Wunsch gebracht ... |
Reisen macht einen bescheiden. Man erkennt, welch kleinen Platz man in der Welt besetzt. Gustave Flaubert | ||
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" ... ist ein im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Niederwiesa im Landkreis Mittelsachsen befindliches Barockschloss im Eigentum des Freistaates Sachsen. Umgeben ist das Schloss von einem Barockpark mit zahlreichen Wasserspielen, der 2005 zu einem der schönsten Parks Deutschlands gekürt wurde." | Eine spannende und informative Reise durch das nördliche Spanien: Madrid - Avila - Salamanca ... bis Santiago de Compostela (das Ziel unzähliger Pilger, die sogar weiter bis "ans Ende der Welt" laufen!) und A Coruna, dann wieder über Léon zurück zur Hauptstadt. | Trier ist die älteste Stadt Deutschlands und wurde vor 2.000 Jahren von den Römern gegründet. Die Stadt hat eine lange Geschichte und viele Sehenswürdigkeiten. Eine Tagesfahrt wert! |
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"Der Bezirk "Nord-Pas-de-Calais" liegt im Norden Frankreichs, an der Grenze zu Belgien. Beiderseits der Grenze liegt Flanden, und Lille nennt sich "die Hauptstadt von Flandern" | Die Stadt ist eigentlich ein "Bundesland" und die fünftgrößte Stadt der Bundesrepublik. Sie ist sozusagen auch "Landeshauptstadt". Der Roland ist Mittelpunkt und ein Wahrzeichen der Stadt. Der Dom St. Petri und das Rathaus prägen das Zentrum, Roland und Rathaus gehören außerdem zum UNESCO-Welterbe. Ach - nicht zu vergessen: die Bremer Stadtmusikanten! | Als Jugendlicher erlebte ich den Start des Freilichtmuseum auf dem Kahlenbusch mit. |
Wenn du weit und schnell reisen möchtest, reise mit wenig. Befreie dich von deinem Neid, deiner Eifersucht, deiner Unversöhnlichkeit, deiner Selbstsucht und deinen Ängsten. Cesare Pavese | ||
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Wir sind in Davos, in der Schweiz, an bedeutungsvollem Ort: Weltwirtschaftsgipfel! Und Thomas Mann hat hier seine Frau im Sanatorium auf der Alp besucht und sich zum "Zauberberg" inspirieren lassen. Und St. Moritz. Mit dem Bernina Express, der Rhätischen Bahn über und durch die Berge nach Andermatt - ein Erlebnis. Und wir fuhren am Rhein! Abstieg in die Viamala-Schlucht und in Luzern über die Brücke, und und ... | "Als ich aus dem Flughafen trat und auf den Bus in die Stadt wartete, trafen mich ein wunderbar weiches, helles Licht der Sonne mit einer unglaublich wohltuenden Wärme. Das hatte ich in dieser Intensität bisher kaum erlebt, vielleicht am ehesten noch auf Sizilien. Sicher ist es nicht immer so in der Hauptstadt Portugals, aber bestimmt oft. Die Stadt des Lichts! Hier also ein paar Eindrücke aus dieser schönen Stadt am Tejo." | Vom Okzident zum Orient - in Istanbul trennt der Bosporus Europa von Asien. Die griechische Kolonie Byzantion wird 330 durch Kaiser Konstantin I. dem römischen Reich einverleibt und er macht nun Konstantinopel zur Hauptstadt des Römischen Reichs. Nach tausend Jahren waren die Belagerungen der Stadt durch die Osmanen erfolgreich und Syleymann der Prächtige wurde Herrscher von Istanbul, wie es nun hieß. |
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| Der große Korse, Napoleon Bonaparte, wurde hier geboren. Die Insel - die zu Frankreich gehört - ist beliebt bei Wassersportlern und Wanderern. Und dann gab es für eine kurze Zeit auch noch einen König, der aus Westfalen stammte ... | Plau am See nennt sich auch »Stadt der vier Türme«! Na, viellicht etwas übertrieben, zumindest einseitig, denn Plau ist ein wirklich schöner kleiner Ort, der sich voll auf den Tourismus konzentriert. Und Plau hat mehr als Türme: Schifffahrt, Schleuse, Altstadt, Bimmelbahn und ein aktives Umfeld. |
Einmal im Jahr solltest du einen Ort besuchen, an dem du noch nie warst. Dalai Lama |